bYo - die Entwicklung einer Yogamatte - Teil 3

Mit bYo sind wir bereits ein halbes Jahr am Markt und die erste Charge ist restlos ausverkauft. Gerne erzählen wir euch heute, welche Hindernisse wir vor dem Verkaufsstart überwinden mussten und wie es uns dann schlussendlich gelang, bYo auf den Markt zu bringen.
 
 
Rückblick: unser Projekt für eine neue Yogamatte stockte, weil wir kein passendes Material finden konnten, das unseren Anspruch an Nachhaltigkeit erfüllen konnte. Wir kamen einfach nicht voran und haben viele Materialien getestet.


Welches Material ist wirklich nachhaltig?

Naturkautschuk? Nein, weil kein einziger Anbieter dafür uns garantieren konnte oder wollte, dass auch zu 100% Naturkautschuk verwendet wird. Außerdem wird der Geruch von vielen als unangenehm empfunden. 

 TPE? Wird vielfach als umweltfreundlich gepriesen, da es jedoch ein künstliches Material ist, kam auch das nicht für uns in Frage.

 Hanf? Wir finden, dass Hanf ein sehr spannendes Material ist, haben jedoch bisher noch keinen Produzenten finden können, der eine angemessene Qualität liefern kann.
 

Das Konzept von bYo 

Unsere Grundidee bei der Entwicklung von bYo ist, dass jemand der Yoga oder ein Workout macht, mit natürlichen Materialien arbeiten sollte. Denn gerade eine Yogamatte ist doch sehr persönlich und ein Rückzugsort aus dem Alltag. Künstliche Materialien passen aus unserer Sicht nicht dazu.

Durch das Zusammentreffen mehrerer Zufälle kamen wir wieder auf Kork. Unsere Marktanalyse ergab, dass es zwar schon viele Yogamatten aus Kork gibt, diese aber immer einen anderen Untergrund haben, eben Kautschuk oder TPE Materialien. Auf der Oberfläche befindet sich nur ein relativ dünner Kork Layer, die Bezeichnung „Kork Yogamatte“ ist deshalb eigentlich meistens gar nicht zutreffend.

Ohne jetzt zu sehr ins Detail zu gehen, fanden wir die Idee sehr spannend, eine Yogamatte auf den Markt zu bringen, die oben und unten aus Kork hergestellt ist.
 

Denn was kann unseren Kunden ein schöneres Gefühl geben, als auf einer vollständig natürlichen Matte zu praktizieren? 

Die erste Sample Produktion war dann noch nicht ganz zufriedenstellend. Die Flexibilität der Matte und auch der Grip mussten noch besser werden, damit es ein #iamtreeletic Produkt werden konnte. Umso mehr waren wir glücklich darüber, dass wir diese beiden Punkte so verbessern konnten, dass wir sagen konnten, bYo kommt auf den Markt.

Dass die bYo etwas weniger Grip als eine Kunststoff- oder Kautschukmatte hat, ist uns bewusst. In der Testphase haben wir jedoch festgestellt, dass alle Übungen sicher ausgeführt werden können und der Grip durch Befeuchten der Matte maximal erhöht werden kann. 

 Auch über die Dämpfung haben wir uns noch Gedanken gemacht. Das Konzept der bYo Yogamatte ist es, eine vollständig natürliche Trainingsumgebung zu bieten. Die Matte ist eher fest, bietet aber mit einer Dicke von 4mm ausreichende Dämpfung. Und wer mehr Dämpfung benötigt, legt sich einfach eine rutschfeste Decke unter seine bYo.
 
Gestartet sind wir mit bYo dann ganz kurz vor Weihnachten 2020. Die ersten Bestellungen wurden zum Teil noch per Express Order an unsere Kunden ausgeliefert. Inzwischen ist die bYo ein fester Bestandteil in der Yoga Community und einfach das Original, wenn es um eine wirklich nachhaltige und natürliche Yogamatte geht.